Fingerabdrücke

Unsere Haut ist immer ein bisschen feucht und fettig. Schweiß und Fett auf den Fingern hinterlassen vor allem auf glatten Flächen wie Glas oder Porzellan Spuren. Schlaue Verbrecher tragen bei ihren Taten deshalb Handschuhe oder wischen alle Flächen, die sie angefasst haben, sorgfältig mit einem Tuch ab.
Abdrücke am Tatort sind ein eindeutiges Beweismittel, da jeder Mensch ganz unverwechselbare Rillenmuster auf den Fingerspitzen hat. Sogar jeder Finger ist anders. Deshalb nimm für eine Fingerabdruckkartei grundsätzlich die Abdrücke aller zehn Finger.

Sichtbarmachen von Fingerspuren

Streue das Pulver über die Stelle, an denen du Fingerspuren vermutest, und verteile es vorsichtig mit einem großen, weichen und trockenen (!) Pinsel.
Anschließend bläst du das überschüssige Fingerabdruckpulver weg. Dann klebst du behutsam einen breiten Streifen transparentes Klebeband über den Abdruck und drückst es mit dem Fingernagel an.
Wenn du das Band nun langsam abziehst, kannst du es mit dem daran anhaftenden Fingerabdruck in dein Notizbuch oder auf eine Karteikarte kleben.
Nun kannst du die Abdrücke unter einer Lupe betrachten.

Bögen (links oben), Wirbel (rechts oben), Schleifen (links unten), Mischformen (rechts unten)

Deine Fingerabdruckkartei

Um den Täter zu überführen, musst du von jedem Tatverdächtigen Fingerabdrücke nehmen. Dazu rollst du jeden Finger von links nach rechts über ein Stempelkissen und danach über eine Karteikarte. So erhältst du zehn vollständige, ovale Abdrücke.
Achte darauf, dass auf der Karteikarte steht, um welche Person es sich handelt und welcher Abdruck zu welchem Finger gehört. Mit der Zeit erhältst du so eine umfangreiche Sammlung an Fingerabdrücken.

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